MPICH2 (zumindest die Windows-Version) ist wohl eines der wenigen Programme das seine Versionsnummer verheimlichen will. Readme – schweigt sich aus, Changelog – gibts (in der Installation) nicht, --version-Parameter – gibts nicht, Ordnername mit Versionsnummer – auch nicht. Letztendlich hab ich den Wert nur in der Systemsteuerung gefunden (da wo man das deinstallieren kann; früher hieß das mal „Software“ jetzt glaub ich „Programme und Funktionen“).
Deadlocks sind unlustig. Insbesondere, wenn man sie sich mit MPI baut. Naturgemäß lassen sich die Dinger nur schwer debuggen. Da braucht man ne ganze Zeit, bis man die Fehlerquelle überhaupt lokalisiert hat…
Hat schonmal jemand seine Bugs protokolliert? Ich hab das mal gemacht und es ist ganz interessant zu sehen, welche Fehler man so macht. Vllt. blogge ich mal ne Statistik.
Anderes
Letztens hatte ich mal die Gelegenheit die Menüführung von dem „Bordcomputer“ vom Mercedes Sprinter zu bewundern. Schlecht! Mit Useability scheinen es die Auto-Bauer nicht so zu haben. Normalerweise ist sowas ja nicht schwer zu realisieren. 4 Knöpfe reichen da: Menü/OK, Hoch/+, Runter/- und Exit. Das System sollte hinlänglich bekannt sein und ist bei den meisten Monitoren für die Farbeinstellungen, etc. genau so implementiert. Die Entwickler hatten die Lösung also wohl direkt vor der Nase. Was aber ist denen eingefallen: Es gibt 6 Knöpfe: MenüHoch, MenüRunter, Hoch, Runter, + und -. Kein OK, kein Exit, aber dafür Hoch-Runter drei mal. Äh… Was haben die sich dabei gedacht? Vielleicht unterschiedliche Hoch/Runter-Knöpfe für unterschiedliche Hierarchieebenen? Das wär ja schon bescheuert, aber noch nicht mal das stimmt so recht. Sry, aber ne Useability-Schulung täte den Ingenieuren gut.
Noch ein Useability-Unfall beim Sprinter: Scheibenwischer und Blinker sitzen hier auf einem Hebel. Zum Wischen muss man da jetzt die Hand vom Lenkrad nehmen und drehen… Da wollten sie wohl den Regensensor verkaufen…